Stadtteile in Berlin

Berlin ist die bevölkerungsreichste und flächenmäßig größte Stadt Deutschlands. Etwa 3,4 Millionen Menschen leben in der Bundeshauptstadt. Der Bezirk Berlin-Mitte ist das politische und wirtschaftliche Zentrum der Stadt. Neben vielen Sehenswürdigkeiten wie dem Brandenburger Tor, Unter den Linden, dem Alexanderplatz oder dem Tiergarten, beheimatet der Stadtteil zahlreiche Hotels, Museen und Theater. Der Bezirk Friedrichshain und der Ortsteil Prenzlauer Berg gehörten nach dem zweiten Weltkrieg zur sowjetischen Zone Berlins. Beide Stadtteile entwickelten sich nach der Wende zu bekannten Szenenvierteln. Auch wenn die Bezirke stark von der Gentrifizierung betroffen sind, bieten sie nach wie vor ein großes kulturelles Angebot und spielen für das berüchtigte Nachtleben eine wichtige Rolle. Gleiches lässt sich auch über Berlin-Kreuzberg sagen. Obwohl wirtschaftlich lange im Hintertreffen, rückte der Ortsteil mit der Wende in das Zentrum der Stadt. Kreuzberg steht heute für kulturelle Vielfalt und ein buntes Nachtleben. Internationale Einflüsse prägen das Stadtbild, auch kulinarisch. Wohnungen in der außergewöhnlichen Vorder- und Hinterhausarchitektur sind dementsprechend sehr beliebt. An der Grenze des urbanen Stadtzentrums liegt im Südwesten der Stadt der Bezirk Steglitz-Zehlendorf. In Richtung Potsdam und der Gewässer des Wannsees erstreckt sich hier ein wohlhabender Wohnbezirk, dessen Architektur und geringe Bevölkerungsdichte eher von kleinstädtischer Gemütlichkeit, als vom Trubel einer Metropole zeugt.