Das erste Bild was man im Kopf hat, wenn man an Essen denkt, ist das dominanteste Wahrzeichen der Stadt: Die Zeche Zollverein. Doch die Stadt im Ruhrgebiet hat wesentlich mehr zu bieten. Sie ist mit über einer halben Millionen Einwohnern nicht nur die viertgrößte, sondern laut statistischem Bundesamt sogar die grünste Stadt Nordrhein-Westfalens. Es gibt insgesamt neun Bezirke, die nochmal in 50 Stadtteile unterteilt sind. Diese werden durch den Hauptbahnhof in nördliche und südliche Gebiete getrennt. Schenkt man den Aussagen der Essener Bevölkerung Glauben, sollte man den Norden besser meiden, wobei sich sicher auch dort schöne Ecken finden lassen. Besonders empfiehlt sich hingegen der Essener Süden rund um den Baldeneysee mit den Stadtteilen Werden, Bredeney und Fischlaken. Hier bestätigt sich jedoch die Regel, dass das Wohnen nahe eines Gewässers meist kostspielig ist. Etwas günstiger, aber in ähnlich guter Lage, liegen Kettwig, Heisingen oder Kupferdreh. Andere geben viel Geld für einen Strandurlaub aus, dabei kann man hier zu erschwinglichen Preisen im Hotel übernachten und am See selbst bei zahlreichen Freizeitaktivitäten oder auf 5.000 Tonnen feinstem Karibiksand das Leben in vollen Zügen genießen. Für alle Shoppingbegeisterten hat die Stadt im Ruhrgebiet auch einiges zu bieten: mit dem größten Innerstädtischen Einkaufszentrum, dem Limbecker Platz. Dort lässt es sich, zusätzlich zu den rund 700 Geschäften und Boutiquen in der City, nach Herzenslust bummeln und flanieren. Wenn man sich nach einem anstrengenden Einkaufstag nur noch nach Entspannung sehnt, kann man sich in einem der unzähligen Restaurants bedienen lassen. Wem auch das noch nicht genug Programm ist, der sollte unbedingt die Lichtburg besuchen. Ein Essener Kino, das von vielen Prominenten als schönstes Premierenkino Europas gehandelt wird.